Ahrtal: Wasserwirtschaftlicher Wiederaufbau schreitet voran

Im Ahrtal ist der Wiederaufbau im vollen Gang. Wie die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) mitteilte, habe ihr Ministerium allein im zu Ende gegangenen Jahr 2023 etwa 130 Mio. Euro aus dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“ in Wiederaufbaumaßnahmen der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur investiert, und auch für das kommende Jahr sei weiterer Aufwind zu erwarten, weil viele Projekte von der Planungs- und Genehmigungsphase zunehmend in die Bauphase übergehen werden.

272 der im wasserwirtschaftlichen Bereich eingereichten Förderanträge wurden bereits bewilligt – das sind etwa 84 Prozent (323 Förderanträge). Der überwiegende Teil (rund 60 Prozent) betrifft Maßnahmen zur Wiederherstellung der Abwasserbeseitigung, daneben die Gewässerwiederherstellung (etwa 20 Prozent) und Maßnahmen der Wasserversorgung (rund 15 Prozent). Insgesamt sind rund 1.900 Maßnahmen für den wasserwirtschaftlichen Wiederaufbau in den Maßnahmenplänen der betroffenen Kommunen verankert.

Zusätzlich soll bereits in den ersten Wochen des neuen Jahres eine Hochschul-Forschungskooperation unterzeichnet werden, die die Gewässerwiederherstellung der Ahr und der Nebengewässer wissenschaftlich begleitet. „Der Wiederaufbau ist ein langwieriger Prozess, doch wir lassen die Menschen in den betroffenen Regionen nicht allein“, so Eder.

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