Baden-Württemberg fördert Hochbehälter in den Gemeinden Elztal und Oedheim

Baden-Württemberg unterstützt den Bau von Hochbehältern in den Gemeinden Eltztal und Oedheim. Laut einer Mittelung des Regierungspräsidiums Karlsruhe setzt die Gemeinde Elztal im Rahmen des Gesamtkonzepts zur Sicherstellung der Wasserversorgung in ihrem Versorgungsgebiet einen weiteren Meilenstein um. Hierzu soll das Speichervolumen am Hochbehälter Meertal von 50 auf 400 Kubikmeter erweitert werden. Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder erklärte, dass die Gemeinde mit der deutlichen Volumenerweiterung für die Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte gerüstet sei. Für das Vorhaben sind Investitionskosten von insgesamt rund 1,74 Mio. Euro veranschlagt. Das Land unterstützt die Gemeinde dabei mit einer Zuwendung in Höhe von rund 1,26 Mio. Euro. Einen ersten Meilenstein hatte die Gemeinde bereits im Jahr 2019, ebenso mit Unterstützung des Landes, umgesetzt und eine Ultrafiltrationsanlage im Wasserwerk eingebaut.

Wie das Regierungspräsidium Stuttgart berichtet, fördert das Land die Umsetzung zur Sicherung der Wasserversorgung der Gemeinde Oedheim im Landkreis Heilbronn mit mehr als 1, 8 Mio. Euro. Regierungspräsidentin Susanne Bay erklärte, dass mit dem Zuschuss der erste Schritt für die Umsetzung des Gesamtwasserversorgungskonzeptes der Gemeinde gemacht werde. Das Land unterstützt die Versorgung des Gemeindegebiets von Oedheim mit einheitlichem Mischwasser aus Eigen- und Bodenseewasseranteil mit insgesamt 1,848 Mio. Euro. Dabei wird, neben anderen Maßnahmen, die Errichtung des zentralen Hochbehälters „Seeberg“ unterstützt, die als künftiger zentraler Mischwasserbehälter dienen soll. Von ihm aus sollen zukünftig alle Versorgungsgebiete angeschlossen und versorgt werden.

Der notwendige Handlungsbedarf in der Wasserversorgung von Oedheim begründe sich aus dem 2019 aufgestellten Strukturgutachten sowie dem seit 2023 für Oedheim vorliegenden Ergebnissen aus dem Masterplan Wasserversorgung Baden-Württemberg. Im Zuge dieser Studien soll eine Neuausrichtung der Wasserversorgung der Gemeinde erfolgen. Mit dem neuen Zentralhochbehälter „Seeberg“ biete diese Neuausrichtung von Oedheim auch für die umgebenden Kommunen wertvolle Chancen. Der Hochbehälter sei aufgrund seiner Bauart prinzipiell modular erweiterbar und biete somit grundsätzlich die Möglichkeit eines neuen interkommunalen Gedankens in der Wasserversorgung.

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