Baden-Württemberg investiert in diesem Jahr rund 81 Millionen Euro aus den Einnahmen des Wasserentnahme- und Wassernutzungsentgelts in die Gewässer des Landes. Diese Summe erhalten die Landesbetriebe Gewässer bei den vier Regierungspräsidien für die Verbesserung des Hochwasserschutzes und für gewässerökologische Maßnahmen an den Gewässern erster Ordnung, teilte das Umweltministerium in Stuttgart mit. Die Mittel aus den Einnahmen des Wasserentnahme- und Wassernutzungsentgelts seien zweckgebunden für wasserwirtschaftliche und gewässerökologische Belange des Landes.
Über 60 Prozent – rund 50 Millionen Euro – der zusätzlichen Landesmittel fließen in diesem Jahr in Hochwasserschutzmaßnahmen, erklärte das Umweltministerium. Damit werde unter anderem sichergestellt, dass die Maßnahmen des Integrierten Rheinprogramms (IRP) planmäßig fortgeführt werden können. Insgesamt stünden in diesem Jahr rund 7,6 Millionen Euro für das IRP bereit, um so den vor dem Oberrheinausbau unterhalb der Staustufe Iffezheim vorhandenen Hochwasserschutz wiederherzustellen. Neben dem Land beteilige sich auch der Bund maßgeblich an der Finanzierung der hierzu erforderlichen Hochwasserrückhalteräume....