BUND: EU bei Verbot von Mikroplastik zu zaghaft

Nach Ansicht des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist die EU beim Verbot von Mikroplastik zu zaghaft. Der Naturschutzverband kritisierte anlässlich des Inkrafttretens des teilweisen Verbots von Mikroplastik Mitte Oktober die weitere Verwendung von flüssigen und halbfesten Kunststoffen. „Das Verbot von festem Mikroplastik in Produkten wie Körperpeelings oder losem Glitzer ist ein erster Schritt zum Schutz unserer Gesundheit und Umwelt. Die weitere Verwendung von flüssigen und halbfesten Kunststoffen hingegen ist ein Risiko“, erklärte die Leiterin Chemieteam beim BUND, Luise Körner.

Viele Hersteller von Kosmetik- und Körperpflegeprodukten hätten auf Druck von Verbraucher*innen bereits jetzt ihre Inhaltsstoffe angepasst und festes Mikroplastik aus ihren Produkten verbannt. Allerdings würden Unternehmen festes Mikroplastik häufig durch flüssige Kunststoffe ersetzen. Auch flüssige Kunststoffe seien synthetische Polymere, die in der Umwelt nur schwer bis überhaupt nicht abgebaut werden können. Über das Abwasser gelangen diese Stoffe in die Naturkreisläufe. „Den vermehrten Einsatz von flüssigen synthetischen Polymeren kritisieren wir und fordern auch hierfür ein EU-weites Verbot“, so Körner.

Informieren Sie sich über die weiteren Ausführungen des BUND........

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