Der BUND Schleswig-Holstein hat massive Bedenken gegen ein wasserrechtliches Plangenehmigungsverfahren im Zuge der geplanten Errichtung einer Batteriefabrik von Northvolt in den Gemeinden Lohe-Rickelshof und Norderwöhrden nahe Heide im Kreis Dithmarschen. Wie der BUND-Landesverband berichtet, habe er bereits in seiner Stellungnahme zum Scoping für eine Schienenanbindung der Batteriefabrik vom April 2023 die Ansiedlung grundsätzlich begrüßt und die Forderung und Hoffnung auf eine gut abgestimmte ganzheitliche und effiziente Planung mit einer positiven Umwelt- und Klimabilanz zum Ausdruck gebracht. Diese Hoffnung auf ein positives Leuchtturmprojekt im Kreis Dithmarschen habe sich mit den bislang vorgelegten Planungen leider ins Gegenteil verkehrt, heißt es in der Stellungnahme des BUND Schleswig-Holstein zum wasserrechtlichen Plangenehmigungsverfahren.
In der Stellungnahme vom 18. Januar heißt es nun, dass eine zwingend notwendige Gesamtbetrachtung der Umweltauswirkungen und eine nachhaltige Beurteilung des Projektes bislang unterlassen worden sei. Aus Sicht des BUND Schleswig-Holstein ist dies ein grundsätzlicher und entscheidender Mangel der Gesamtplanung.
Dem Plangenehmigungsverfahren fehle der wesentliche Teil der Planrechtfertigung, was das Vorbringen grundsätzlicher Bedenken erfordere.
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