BUND: Trockenheit und schädlicher Umgang mit Boden für schwierige Ernte verantwortlich

Umweltorganisation fordert boden- und wasserschonende Landwirtschaft

In Deutschland ist nicht nur der langfristig zu geringe Niederschlag, sondern auch der schädliche Umgang mit dem Boden für schwierige Ernten verantwortlich. Das betont der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). „Unverzichtbar für bessere Böden ist aus Sicht des BUND eine bodenlebenfördernde Bewirtschaftung mit weniger Pestizideinsatz und mehr Weide- statt Stallhaltung bei Nutztieren“, sagte Maximilian Heller, wissenschaftlicher Mitarbeiter Landnutzung beim BUND. Dort, wo eine Minimalbewässerung nötig ist, empfiehlt Heller wassersparende Methoden wie gezielte Tröpfchenbewässerung. „Es darf nur so viel Wasser entnommen werden, dass wasserabhängige Lebensräume nicht geschädigt werden“, forderte er.

Trotz guter Ernteaussichten 2023 hätten die Dürremonate Anfang des Jahres und die Trockenheit in den Jahren zuvor den Böden zugesetzt, erklärte die Umweltorganisation. Dass es die letzten Wochen vermehrt regne, sei zu begrüßen. Allerdings erschwerten die Niederschläge die Ernte, und insbesondere Starkregenereignisse minderten zum Teil den Ertrag. „In Summe sind die Böden in Deutschland immer noch zu trocken“, sagte Heller. Die Klimakrise sei Realität für Bäuerinnen und Bauern. „Und das bedeutet für die Landwirtschaft ein grundsätzliches Umdenken, was wo und wie angebaut wird.“

Welche weiteren Vorstellungen der BUND bezüglich einer boden- und wasserschonenden Landwirtschaft hat, erfahren Sie hier......

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