Förderprogramm zum natürlichen Klimaschutz in ländlichen Kommunen geht in Umsetzung

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Mit der Auswahl von 122 kommunalen Projekten durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags geht ein neues Förderprogramm aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) in die Umsetzung. Mit insgesamt bis zu 200 Mio. Euro werden die Entsiegelung sowie naturnahe und biodiversitätsfördernde Begrünung kommunaler Flächen, die Anlage von Wegrainen und Säumen mit Hecken, Gehölzen und Alleen sowie die Renaturierung von Fließ- und Stillgewässern gefördert, berichtet das Bundesumweltministerium.

Die meisten der ausgewählten Projekte entfallen auf Nordrhein-Westfalen (19), gefolgt von Niedersachsen (14), Bayern (13) sowie Brandenburg und Sachsen-Anhalt (jeweils elf). Die ausgewählten Kommunen können nun bei der Projektträgerin Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH einen formellen Antrag auf Förderung einreichen. Ziel ist, dass die Projekte noch in diesem Jahr bewilligt und schnellstmöglich starten können.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) erklärte, mit der Auswahl der Projekte werde das ANK mit großem Schwung in viel Kommunen im ganzen Land gebracht: „Ich freue mich sehr über diese große Nachfrage – das zeigt, wie wichtig dieses Programm ist, und wie wichtig natürlicher Klimaschutz für die Kommunen ist.“ Dörfern und Städten im ländlichen Raum komme dabei eine Schlüsselrolle zu.

Die meisten ausgewählten Projektskizzen umfassen Maßnahmen im ANK-Handlungsfeld „Siedlungs- & Verkehrsflächen", gefolgt von den Handlungsfeldern „Flüsse, Seen und Auen", „Moore" und „Waldökosysteme".

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