Hessisches Ried: BUND Landesverband begrüßt vierte Reinigungsstufe bei Merck

Kritik: Ausbau kleinerer kommunaler Anlagen schreitet deutlich langsamer voran

Der BUND Hessen begrüßt die kürzlich erfolgte Inbetriebnahme der vierten Reinigungsstufe für die Zentralkläranlage des Chemie- und Pharmaunternehmens Merck in Darmstadt. Nun werde sich die Konzentration vieler Mikroschadstoffe im Abwasser des Chemie- und Pharmaunternehmens an seinem Stammsitz in Darmstadt deutlich vermindern, erklärte der Landesvorsitzende Jörg Nitsch.

Damit werde ein bedeutender Schritt für die Entlastung des Landgrabens im Hessischen Ried vollzogen. Merck habe mit der Fertigstellung des Kläranlagenausbaus etwas mehr als zwei Jahre nach dem ersten Spatenstich (EUWID 10.2021) gezeigt, wie schnell daran gearbeitet werden kann. Bei den Bemühungen um den Ausbau von kleineren kommunalen Anlagen gehe es deutlich langsamer voran.

Der Umweltverband fordert vom Hessischen Umweltministerium daher mehr Tempo für den Ausbau der kommunalen Kläranlagen mit der vierten Reinigungsstufe und appelliert besonders an die Stadt Darmstadt: Seit mehreren Jahren werde dort lediglich an einer Machbarkeitsstudie für die vierte Reinigungsstufe ihrer Großkläranlage gearbeitet. In diese Anlage würden auch die Abwässer von großen Industriefirmen der Chemie- und Kosmetikbranche eingeleitet. Ihre bestmögliche Reinigung sei genauso wichtig wie die der Firma Merck.

Erfahren Sie mehr über die Kritikpunkte des BUND Landesverbandes bezüglich des mangelnden Tempos beim Ausbau kommunaler Kläranlagen sowie über die Inbetriebnahme der vierten Reinigungsstufe bei Merck in Darmstadt.........

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