Klärschlammverbrennung in Trier: Stadtrat stimmt für Änderung des Bebauungsplans

In Trier soll neben dem Hauptklärwerk eine Monoverbrennungsanlage für Klärschlamm entstehen. Entsprechende Pläne hat die Gesellschaft zur Verwertung von Klärschlamm in der Region Trier (KVRT Kommunale GmbH), geht aus einer Vorlage für den Rat der Stadt Trier hervor. Wie der SWR berichtete, hat der Stadtrat Anfang November beschlossen, den Bebauungsplan für den geplanten Standort neu aufzustellen.

Um regional die Klärschlammverwertung nachhaltig sicherzustellen, haben sich 22 Kläranlagenbetreiber in der Region Trier in der Kommunalen Klärschlammverwertung Region Trier AöR (KRT) zusammengeschlossen. Die operative Organisation und Abwicklung übernimmt die KVRT Kommunale GmbH. Diese liefert nach eigenen Angaben den Klärschlamm aller Partner derzeit an die Thermische Verwertung Mainz (TVM) sowie an regionale Verwerter. Im Jahr 2021 waren es rund 7.000 Tonnen.

Die KVRT arbeitet aber auch am Aufbau eigener thermischer Klärschlammverwertungsanlagen, um unter anderem die Vorgaben der novellierten Klärschlammverordnung und speziell die ab 2029 für größere Kläranlagen geltende Pflicht zur Phosphorrückgewinnung zu erfüllen. Die Klärschlamm-Monoverbrennung sei eine erfolgversprechende Alternative zur direkten landwirtschaftlichen Ausbringung, um Großteile der Aschefraktionen im Anschluss als Dünger zu nutzen, heißt es in der Vorlage.

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