Saarland ist Vollmitglied der KLIWA-Kooperation

Ab diesem Jahr ist das Saarland Vollmitglied von KLIWA, einer Kooperation aus dem Deutschen Wetterdienst sowie den Umweltministerien aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, und Bayern, deren Abkürzung für Klimaveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft steht. Die Landesregierung beschäftige sich schon seit längerem mit der Klimafolgenanpassung, auch in der Wasserwirtschaft, heißt es in einer Antwort auf eine Anfrage aus der CDU-Fraktion im saarländischen Landtag (Drs. 17/760 (17/68)).

Die Vorteile einer Mitgliedschaft im anerkannten Verbundvorhaben KLIWA liegen demnach auf der Hand. Bereits seit 2019 arbeitet das Saarland als Gast in dem 1999 gegründeten KLIWA-Vorhaben aktiv in der Arbeitsgruppe Grundwasser mit. Am Rande beteiligt war das Saarland in der Arbeitsgruppe Hochwasser seit 2020 bzgl. Hochwasserpegeldaten. Zusammen mit Luxemburg als weiterer Oberlieger von Rheinland-Pfalz wurde eine trilaterale Vereinbarung mit Rheinland-Pfalz entworfen, bei der es um die Auswertung der oberhalb liegenden Hochwasserpegel als Ergebnis der KLIWA-Modellierungen geht.

2022 wurden sowohl Hessen, das ebenfalls bereits in der Arbeitsgruppe Grundwasser als Gast vertreten ist, als auch das Saarland und Thüringen angefragt, ob diese bereit sind, von dem Gast-Status in den KLIWA-Vollmitgliedsstatus zu wechseln. Daher werde derzeit eine neue KLIWA-Rahmenvereinbarung mit den neuen KLIWA-Partnern ausgearbeitet, die Anfang 2024 von allen Partnern unterzeichnet werden soll. Die Mitgliedschaft in KLIWA ist dauerhaft angelegt.

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