Saarland: Neue Förderrichtlinie „Nachhaltige Wasserwirtschaft“

Mit der neu in Kraft getretenen Förderrichtlinie „Nachhaltige Wasserwirtschaft“ unterstützt das saarländische Umweltministerium die Wasserversorgungsunternehmen mit Mitteln aus dem Grundwasserentnahmeentgelt zur Gewährung einer nachhaltigen Wasserwirtschaft und um die Wasserversorgung dauerhaft zu sichern. Gefördert werden neben Studien und Maßnahmen zur Sicherstellung einer zukunftsfähigen nachhaltigen Wasserversorgung auch installationsgebundene Wasserspender in Schulen beziehungsweise im öffentlichen Raum, erklärte Landesumweltministerin Petra Berg.

Die Ministerin übergab zum Start der Richtlinie jetzt gemeinsam mit dem Vorstand der Kommunalen Energie- und Wasserversorgung (KEW), Marcel Dubois, einen ersten Wasserspender symbolisch an das Technisch-gewerbliche Berufsbildungszentrum Neunkirchen (TGBBZ).

„Grundsätzlich können die Wasserversorgungsunternehmen für jede Schule in ihrem Versorgungsbereich einen Antrag auf Förderung eines installationsgebundenen Wasserspenders stellen. Dabei ist die Sicherung von Betrieb und Wartung für fünf Jahre zu gewähren und zwischen dem Wasserversorgungsunternehmen und der Schule zu regeln. Die Zuwendung erfolgt als Festbetragsfinanzierung und beträgt für diese Maßnahmen höchstens 3.000 Euro pro installationsgebundenem Wasserspender“, so die Ministerin.“

„Die neue Förderrichtlinie Nachhaltige Wasserwirtschaft ist eine gute Botschaft für die saarländischen Wasserversorger. Denn es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, Grundwasserschutz, Wasseraufbereitungsprozesse, Leitungsnetzoptimierung und Energieeffizienz in Zeiten des Klimawandels zukunftsfähiger zu gestalten, um weiterhin Versorgungssicherheit und beste Trinkwasserqualität zu garantieren. Die dazu erforderlichen, erheblichen Investitionen können durch das umfängliche Förderpaket abgefedert werden. Ein kleiner, aber feiner Part des Förderprogramms erlaubt es Stadtwerken, Trinkwasser im öffentlichen Raum wie in Schulen und kommunalen Gebäuden kostenlos bereitzustellen“, so Dubois. Die KEW freue sich, als erstes Stadtwerk einen Wasserspender an die Berufsschule übergeben zu dürfen.

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