Verband: Trinkwasserversorgung in Schleswig-Holstein bleibt stabil

Trotz anhaltend sommerlicher Temperaturen und geringer Niederschläge in den vergangenen Wochen bleibt die Trinkwasserversorgung in Schleswig-Holstein für private Haushalte und Unternehmen stabil und sicher. Darauf hat der Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft (VSHEW) jetzt in einer Mitteilung hingewiesen, der die Interessen von rund 50 kommunalen Stadt- und Gemeindewerken sowie Versorgungsunternehmen im Lande vertritt.

„Die Wasserwerke in Schleswig-Holstein gewinnen ihr Rohwasser in der Regel aus Brunnen mit einer Tiefe von über 100 Metern und sind damit weitgehend unabhängig von Witterungseinflüssen", erklärte der Vorstandsvorsitzende des VSHEW, Andreas Wulff, der Geschäftsführer der Stadtwerke Brunsbüttel sowie der Stadtwerke Steinburg ist. In vielen anderen Bundesländern werde Trinkwasser dagegen aus verdunstungsintensiven Oberflächengewässern gewonnen. Versorgungsengpässe seien in Schleswig-Holstein daher weder jetzt noch im Laufe des Sommers zu erwarten. „Unsere Kunden können ihre sanitären Einrichtungen wie gewohnt nutzen, ihre Gärten bewässern und ihre Planschbecken füllen", sagt Wulff.

Dennoch appelliert er daran, mit Wasser sparsam umzugehen. Das sei auch ein Beitrag zum gesamtgesellschaftlich geforderten verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen. Damit stehe der Verband im Einklang mit den Einsparbemühungen der schleswig-holsteinischen Landesregierung. Diese erarbeitet aktuell eine Wassermanagementstrategie, die den Kampf gegen den Klimawandel unterstützen und bis 2029 fertiggestellt sein soll. „Wir begrüßen diese Bemühungen ausdrücklich“, so der Verbandschef.

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