Die künftige Landesregierung von Hessen sollte der Sicherstellung der Trinkwasserversorgung einen besonderen Stellenwert einräumen. Das fordert die VKU-Landesgruppe Hessen in einer Positionsbroschüre, die sie anlässlich der am 8. Oktober 2023 bevorstehenden Landtagswahl mit dem Titel „Starke kommunale Unternehmen – Für ein erfolgreiches Hessen“ veröffentlicht hat.
Die VKU-Landesgruppe fordert, das Hessische Umweltministerium in Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft, Wasser- und Verbraucherschutz umzubenennen. Zudem sollte die künftige Landesregierung einen Kabinettsausschuss Wasser einrichten, der ressortübergreifend das Thema „Trinkwasserversorgung der Bevölkerung“ und seine Bedeutung für die Landesentwicklung steuert.
Die Verstärkung und der Ausbau von Wasserverbindungsleitungen und die Erweiterung bzw. der Neubau von Hochbehältern seien wesentliche Beispiele von Infrastrukturbausteinen, die die Wasserversorgung in den Regionen zukunftsfester machen können, was großer finanzieller Aufwendungen bedürfe und nicht ausschließlich über Gebühren finanziert werden könne.
Die resiliente Wasserversorgung, die Abwasserentsorgung und die Starkregenvorsorge seien vielmehr Gemeinschaftsaufgaben, die nur mit deutlicher finanzieller Unterstützung des Landes Hessen bewältigt werden können. Daher bedürfe es eines finanziell gut ausgestatteten Sonderprogramms, um Kommunen und kommunale Unternehmen bei der Umsetzung der Vorsorgemaßnahmen finanziell zu unterstützen.
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