In einer kürzlich in „Nature Water“ veröffentlichten Studie testet die Arbeitsgruppe Analyse hydrologischer Systeme an der Universität Potsdam gemeinsam mit einem internationalen Team, inwiefern globale Wassermodelle untereinander und mit Messdaten übereinstimmen. Durch einen neuen Evaluierungsansatz können die Forschenden zeigen, in welchen Klimaregionen die Modelle übereinstimmen und wo sie voneinander abweichen. Das Projekt wurde im Rahmen einer Alexander von Humboldt-Professur an der Universität Potsdam sowie in Zusammenarbeit mit dem Inter-Sectoral Impact Model Intercomparison Project (ISIMIP) durchgeführt.
Globale Wassermodelle gelten als unverzichtbar, um den Wasserkreislauf zu verstehen – aktuell vor allem, wenn es um die Auswirkungen des Klimawandels geht. Die Gesellschaft erfährt viele dieser Folgen in Form von Wasserextremen wie zunehmenden Dürren und Hochwassern, die eine Gefahr für Menschen und Ökosysteme darstellen, berichtet die Universität. Aber es ändere sich auch die generelle Wasserverfügbarkeit, zum Beispiel die landwirtschaftlich relevante Bodenfeuchte, oder die Grundwasserneubildung, die für eine nachhaltige Nutzung von Grundwasserressourcen von Bedeutung sei.
Die neue Studie nutzt zum ersten Mal großräumige Beziehungen zwischen klimatischen und hydrologischen Variablen, unter anderem Niederschlag und Grundwasserneubildung, um Unterschiede zwischen den Modellen und im Vergleich zu Messdaten aufzuzeigen. Erfahren Sie hier Näheres.........