E-Paper 51/52/2023

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Themen der Printausgabe

Detaillierte Themenübersicht Ausgabe 51/52/2023

In Deutschland werden immer mehr landwirtschaftliche Freiflächen bewässert. Im Jahr 2019 wurden hierzulande rund 506.500 Hektar landwirtschaftliche Freilandfläche bewässert, das waren 36 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (Drucksache 20/9329) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag. Die Zunahme der Bewässerung wurde demnach unter anderem durch Wetterbedingungen notwendig. In Deutschland stünden insbesondere Kulturen des Obst- und Gemüse- sowie des Kartoffelanbaus bei der Bewässerung im Vordergrund. Jedoch würden aktuell nicht alle bewässerungswürdigen Kulturen auch tatsächlich bewässert, weil die Wasserbedarfe auf natürliche Weise gedeckt werden könnten.

Um nachteilige Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu minimieren, ist ein noch besserer Umgang im Rahmen der Vorsorge vor und der Nachsorge nach auftretenden Starkregen- und Hochwasserereignissen erforderlich. Die bestehenden rechtlichen Regelungen müssen deshalb angepasst werden, heißt es in einem Beschluss der Umweltministerkonferenz (UMK) von Anfang Dezember. So gelte es, die wasserwirtschaftlichen Vorschriften im Hinblick auf eine Stärkung der Instrumente der Flächen- und Bauvorsorge im Sinne der Hochwasservorsorge sowie eine Integration des Starkregenrisikomanagements zu überarbeiten und zu ergänzen.

Weitere Inhalte:

  • Monitoringbericht zeigt: Die Klimakriseist in Niedersachsen angekommen
  • UMK fordert Dialog für mehr Investitionenin Anlagen zur Phosphorrückgewinnung
  • OVG M-V: Gemeinsamer Anschluss von Grundstückenkann Kanalanschlussbeitrag rechtfertigen
  • OVG Thüringen: Bereitstellung vonTrinkwasser ist öffentliche Tätigkeit
Ausgabe 51/52/2023 | 19.12.2023