Neuer Internetauftritt für die Hochwasserschutzkooperation Erft

Der Erftverband hat einen neuen Internetauftritt der Hochwasserschutzkooperation Erft ins Leben gerufen. Auf https://hws-kooperation.erftverband.de können ab sofort Informationen rund um die Kooperation abgerufen werden, gab der Erftverband bekannt. Neben der Projektbeschreibung, einem Glossar mit kurzen Erklärungen zu Fachwörtern, Terminen und der Kontaktmöglichkeit für weitergehende Informationen enthält die Webseite eine sogenannte WebGIS-Lösung, die eine interaktive Karte zur Verfügung stellt.

Der Hochwasserschutzkooperation gehören mittlerweile 19 Mitglieder, bestehend aus 15 Kommunen, drei Kreisen und dem Erftverband, an. Nach Gründung der Kooperation im Juni 2022 seien in Absprache mit der Bezirksregierung Köln und dem NRW-Umweltministerium sowohl Inhalte und Verantwortlichkeiten der Arbeitspakete als auch Möglichkeiten zur Landesförderung abgestimmt worden, erklärte der Erftverband. Mittlerweile seien die ersten Förderbescheide der Bezirksregierung Köln für die kommunalen Hochwasserschutzkonzepte eingegangen. Weitere sollen folgen.

Da alle Mitglieder mit unterschiedlichen Voraussetzungen in der Bearbeitung der kommunalen Hochwasserschutzkonzepte starten, werden die Prozesse in den einzelnen Kommunen nicht zeitgleich ablaufen, so der Erftverband. Bei Kommunen, die den Förderbescheid vorliegen haben, werde nun mit dem Ausschreibungsverfahren zur Erstellung der kommunalen Hochwasserschutzkonzepte begonnen.

Auf der neuen Webseite können mit der WebGIS-Lösung in der Themenkarte „Hochwasserschutzkooperation“ die vom Erftverband aktuell betriebenen Hochwasserrückhaltebecken (HRB) angezeigt werden, hieß es weiter. Darüber hinaus seien die vom Erftverband identifizierten potentiellen Standorte neuer HRB dargestellt. Im Zuge weiterer Standortüberprüfungen werde diese Darstellung kontinuierlich ergänzt.

Standorte und Ideen für kommunale Hochwasserschutzmaßnahmen seien ebenfalls in dieser Themenkarte dargestellt, teilte der Erftverband weiter mit. Die Maßnahmen aus den kommunalen Schutzkonzepten sollen hier auch fortlaufend ergänzt werden. Neben einer kurzen Beschreibung sei unter anderem auch eine Kontaktperson der jeweiligen Kommune einsehbar. Die von den Bezirksregierungen erstellten Hochwassergefahrenkarten für das Einzugsgebiet der Erft und die Starkregenhinweiskarte des Bundesamtes für Kartographie sind laut Erftverband ebenfalls im WebGIS dargestellt.

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