Das im Herbst 2023 gestartete Forschungsprojekt DIWA „Digitale vernetzte und interaktive Wasserqualitätsüberwachung“ entwickelt ein umfassendes, kombiniertes Monitoring verschiedenster Qualitätsparameter und zielt damit auf ein innovatives Frühwarnsystem. Erst das Verständnis der komplexen Vorgänge, die die Wasserqualität bedingen, ermöglicht die Entwicklung von angepassten, zukunftsweisenden und nachhaltigen Schutz- und Anpassungsmaßnahmen, berichtet das DVGW-Technologiezentrum Wasser (TZW), einer der Projektpartner.
Extremereignisse, wie Starkregen, Trockenperioden und die durch sie hervorgerufenen speziellen Dynamiken der Wasserqualität wie beispielsweise Algenblüten, haben laut dem TZW häufig keine lange Vorlaufzeit. Daher sei es dringend geboten, verstärkt auf Monitoring zu setzen, das zeithochaufgelöst online und vor Ort Daten sammelt. Für die Online- und Vor-Ort-Analyse gebe es schon jetzt eine Vielzahl von Sensorsystemen für Wasserqualitätsparameter.
Das Projekt DIWA hat zum Ziel, diese bereits vorhandenen Sensorsysteme zum Algenwachstum, zum physikalisch-chemischen Gewässerzustand, zur Hydrodynamik und zur Wetterbeobachtung sowie Online-Messungen zur hygienisch-mikrobiologischen Wasserbeschaffenheit digital zu vernetzen und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für zweieinhalb Jahre als Teil der Fördermaßnahme „Digital GreenTech – Umwelttechnik trifft Digitalisierung“ im Rahmen der BMBF-Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit (FONA) gefördert.
Erfahren Sie Näheres über die Ziele des Projektes und womit sich das TZW in dessen Rahmen beschäftigt....
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