Der Ruhrverband befindet sich stabil auf Kurs und will in den nächsten Jahren massiv in den Substanzerhalt seiner Anlagen investieren, um sie auch für die kommenden noch strengeren gesetzlichen Anforderungen zukunftsfit zu machen. Positiv, aber mit der gebotenen Vorsicht bilanzierte Prof. Norbert Jardin, Vorstandsvorsitzender und Technikvorstand des Ruhrverbands, das zu Ende gehende Jahr auf der Verbandsversammlung des Essener Wasserwirtschaftsunternehmens.
Nach mehreren turbulenten Jahren in Folge, die geprägt waren durch Corona, Ukrainekrieg, Energiekrise, massive Lieferengpässe bei wichtigen Betriebsmitteln, Dürre und Hochwasser, erlebte die Wasserwirtschaft in Nordrhein-Westfalen 2023 vergleichsweise ruhige Zeiten, in denen u.a. die im Jahresverlauf spürbaren Rückgänge bei der Inflationsrate, dem Erzeugerpreisindex und dem Strompreis für eine gewisse Entspannung sorgten, berichtet der Ruhrverband in einer Mitteilung. Unverändert nach oben zeigten hingegen Baupreise und Bauzinsen mit den höchsten Steigerungen seit über 50 Jahren.
Das sei durchaus eine Herausforderung für den Wasserwirtschaftsverband, dessen Aufwendungen für den Substanzerhalt seiner Betriebsanlagen schon in den letzten fünf Jahren kontinuierlich gestiegen seien und mit Blick auf den altersbedingten Sanierungsbedarf der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur weiter steigen werden.
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