VKU startet Arbeitgeber-Initiative "Kommunal Kann"

Mit der bundesweiten Arbeitgeber-Initiative „Kommunal Kann“ des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) sollen kommunale Unternehmen als attraktive Arbeitgeber sichtbarer werden. Die Initiative ist heute an den Start gegangen, teilte der VKU in Berlin mit. Ziel sei es, viele neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das „Team Kommunalwirtschaft“ zu gewinnen und sie auch zu halten.

Der Verband weist darauf hin, dass sich kommunale Unternehmen mit vielen Themen befassen, die gerade auch die junge Generation bewegen. Dass sie potenzielle, gut bezahlende und zudem sichere Arbeitgeber sind, nähmen Arbeitsuchende aber nicht unbedingt wahr. Zudem werde der Fach- und Arbeitskräftebedarf in der Kommunalwirtschaft zu einem echten Flaschenhals für gesellschaftlich relevante Großprojekte, erklärten Karin Pfäffle, Vorsitzende des VKU-Personalausschusses, und VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing.

„Ob Entscheidungen der Politik wirklich etwas bewirken, hängt unterm Strich davon ab, ob kommunale Unternehmen genug qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die praktische Umsetzung haben“, machten sie deutlich. „Wir haben keine Zeit zu verlieren und möchten mit der Initiative erreichen, dass sich viele Berufseinsteiger oder Arbeitssuchende und Wechselwillige dafür entscheiden, Jobs in ihrer Region in ihre individuelle Auswahl zu nehmen.“

„Kommunal Kann“ berücksichtigt laut VKU als gemeinsamen Nenner die Vielfalt und die gemeinsamen Werte und Besonderheiten aller im Verband organisierten über 1.550 kommunalen Unternehmen aus verschiedenen Sparten. So fänden kleinere Unternehmen, die eher wenig Ressourcen für die Entwicklung einer eigenen Arbeitgebermarke haben, im Werkzeugkasten von „Kommunal Kann“ Vorlagen für Stellenanzeigen, Werbeplakate, Web-Banner und vieles mehr. Große Unternehmen könnten die Vorlagen von „Kommunal Kann“ mit ihren eigenen Marken und Strategien flexibel kombinieren und so ebenfalls Teil der Initiative sein.

Zielgruppe von „Kommunal Kann“ sind Arbeitnehmende aus mehreren Generationen, hieß es weiter. Die VKU-Mitgliedsunternehmen fänden im Werkzeugkasten alle nötigen Tools wie Text- und Bildmaterial sowie Videoclips für die Verbreitung über analoge und digitale Kanäle, um alle potenziellen Bewerberinnen und Bewerber zu erreichen.

Auf der Website www.kommunal-kann.de können sich darüber hinaus alle Unternehmen mit einer eigenen Landingpage als Arbeitgeber präsentieren, so der VKU. Interessierte Arbeitssuchende können die Unternehmen dort über eine Deutschlandkarte finden.

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