Wasserchemie der Panke hat sich durch hydroklimatische Dynamiken verschlechtert

TU Berlin und IGB untersuchen Entwicklung von Wasserhaushalt und Qualität

Der Klimawandel kann Renaturierungserfolge gefährden. Dieses Fazit zieht ein Team unter Leitung der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) und des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), das untersucht hat, wie sich der Wasserhaushalt und die Wasserqualität der Panke in den letzten 60 Jahren entwickelt haben. Demnach steht die Panke in Berlin beispielhaft für viele urbane Fließgewässer, deren Wasserqualität durch gezieltes Management verbessert werden konnte.

So haben Renaturierungsmaßnahmen zwischen 1985 und 1995 die chemische Wasserqualität deutlich verbessert. Doch im Klimawandel könne sich diese positive Entwicklung umkehren, denn Starkregen und Trockenperioden verändern die Chemodynamik des Flusses.

Die Panke ist ein kleiner Fluss, der im Barnim bei Bernau entspringt und in Berlin in die Spree mündet. Von den 29 km Fließstrecke liegen 20 km auf Berliner Stadtgebiet. „Stinkepanke“ wurde sie im 19. Jahrhundert genannt, als Industrie und wachsende Siedlungen den Fluss zur Kloake werden ließen. Doch ab den 1980er Jahren ging es nach Angaben von TU und IGB mit der Panke stetig bergauf; „Panke 2015“ war das erste gemeinsame Projekt der Länder Berlin und Brandenburg zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie.

Lesen Sie, wie sich die Gewässerqualität der Panke im Laufe der Zeit verändert hat........

Weiterlesen mit

Sie können diesen Artikel nur mit einem gültigen Abonnement und erfolgter Anmeldung nutzen. Registrierte Abonnenten können nach Eingabe Ihre E-Mail Adresse und Passworts auf alle Artikel zugreifen.
- Anzeige -

- Anzeige -