Wasteresearch: Neubauprojekte setzen Markt für Klärschlammverwertung unter Druck

Viele private und kommunale Projekte / Berliner Klärschlammkonferenz

Zahlreiche Neubauprojekte setzen den Markt für die Verwertung von Klärschlamm unter enormen Druck. Sollten alle geplanten Projekte realisiert werden, wird es bereits kurz- bis mittelfristig zu Überkapazitäten kommen. Das erklärte Dirk Briese, Geschäftsführer des Bremer Marktforschungsunternehmens Wasteresearch, auf der diesjährigen Berliner Klärschlammkonferenz. Viele private, aber auch auffallend viele kommunale Projekte für neue Anlagen würden initiiert, um die Versorgungssicherheit und die Wärmeversorgung – unabhängig von importierten Brennstoffen wie Erdgas – zu gewährleisten.

Während das Klärschlammaufkommen von 2001 bis 2021 um etwa 23 Prozent auf etwa 1,7 Mio. Tonnen Klärschlamm-Trockenmasse (TM) abgenommen habe, stiegen die Kapazitäten insbesondere in der Monoverbrennung stark an, so Briese. Ihm zufolge erhöhte sich letztere im Wesentlichen durch den Zubau von neuen Kapazitäten von 2015 bis 2019 um knapp 20 Prozent auf 515.000 Tonnen TM und bis zum Jahr 2022 um weitere 25 Prozent auf 647.000 Tonnen TM. Neben dem Neubau von Monoverbrennungsanlagen (greenfield) würden zunehmend auch bestehende Anlagen umgebaut oder vorhandene Standorte genutzt (brownfield).

Erfahren Sie hier mehr zu den Gestehungskosten und den etwaigen Überkapazitäten in der Klärschlammverwertung......

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