BUND: Wissing soll Wasserstraßen-Planung an geänderte Klimabedingungen anpassen

Lebensadern und Transportwege durch Renaturierung sichern

Bei den Ausbaumaßnahmen an Flüssen zugunsten der Binnenschifffahrt sollte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) logistische Lösungen vorlegen, die den geänderten Klimabedingungen gerecht werden, und er sollte diese aus Sicht des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zügig umsetzen. Die Ausbaumaßnahmen sollten zwingend die Vorgaben des EU-Naturschutz- und Wasserrechts beachten, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Naturschutzorganisation.

Iris Brunar, wissenschaftliche Mitarbeiterin BUND-Elbeprojekt erklärte: „Die Klimakrise schreitet mit großen Schritten voran und beschleunigt die menschengemachte Wasserkrise. Der BUND fordert, dass die Planungen von Wasserstraßen an diese Entwicklung angepasst werden. Statt die Flüsse an immer größere Schiffe anzupassen, sollten neue, für Niedrigwasser geeignete Schiffstypen, die die besseren digitalen Vorhersagen ergänzen, etabliert werden.“

Laut dem BUND muss Wissings Ministerium entsprechende Anreize schaffen und bestehende Förderprogramme aufstocken. Um Produktionsausfällen bei extremem Niedrigwasser vorzubeugen, sei der Transport auf der Schiene zu einer finanziell attraktiven Alternative zu machen.

Lesen Sie hier u.a., was Brunar über den Zustand von Elbe, Rhein, Main und Mosel berichtet....

 

...

Weiterlesen mit

Sie können diesen Artikel nur mit einem gültigen Abonnement und erfolgter Anmeldung nutzen. Registrierte Abonnenten können nach Eingabe Ihre E-Mail Adresse und Passworts auf alle Artikel zugreifen.
- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -