DPP stellt auf Berliner Klärschlammkonferenz neues Politikmemorandum vor

Thesen und Empfehlungen als Grundlage für weitergehenden Dialog

Die Deutsche Phosphor-Plattform (DPP) hat Mitte November auf der Berliner Klärschlammkonferenz ein neues Politikmemorandum zur Phosphorrückgewinnung veröffentlicht. Mit ihm soll eine Gesprächsgrundlage für einen weitergehenden Dialog zwischen dem Gesetzgeber und den betroffenen Akteuren geschaffen werden, sagte DPP-Geschäftsführerin Tabea Knickel in Berlin. Sechs Jahre nach Inkrafttreten der Novelle der Klärschlammverordnung (AbfKlärV) ließen viele Regelungen weiterhin offene Fragen zur konkreten Umsetzung unbeantwortet. Um eine Kreislaufschließung zu ermöglichen, sei ein Brückenschlag zwischen der Rückgewinnung und der Wiederverwendung zu schaffen, betonte Knickel.

Das Schließen des Phosphorkreislaufs könne nur dann gelingen, wenn im Zuge des Phosphorrecyclings Produkte entstehen, die tatsächlich wieder verwendet werden können, sagte sie. Dies wiederum sei die Voraussetzung dafür, dass Investitionen in Recyclingprojekte getätigt werden. Bei Produkten für den Düngermarkt sei es daher wichtig, dass die entstehenden P-Rezyklate einem nach deutscher Düngemittelverordnung (DüMV) zugelassenen Düngemitteltyp entsprechen und in Verkehr gebracht werden dürfen. Die DüMV stehe jedoch im Widerspruch zu den Anforderungen des Düngegesetzes (DüngG).

Erfahren Sie hier mehr über das DPP-Politikmemorandum......

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