DWA: Sektoren- und gefahrenübergreifender Schutz von KRITIS ist unerlässlich

Stellungnahme zum KRITIS-DachG / Ganzheitliche Stärkung der Resilienz

Für ein funktionierendes gesellschaftliches Zusammenleben ist ein sektoren- und gefahrenübergreifender Schutz physischer Kritischer Infrastrukturen (KRITIS) unerlässlich. Darauf weist die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) in einer Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der CER-Richtlinie und zur Stärkung der Resilienz kritischer Anlagen (KRITIS-DachG) hin. Die Vereinigung unterstützt die Festlegung eines Kernbestands zu schützender Sektoren einschließlich der konkret zugehörigen Anlagen, zu denen unter anderem der Bereich Wasser gehört. Es gelte, die Resilienz für diese Sektoren zu erhöhen und im Hinblick auf potentielle Gefahren einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, erklärt die DWA. Der Gesetzentwurf sei in dieser Hinsicht grundsätzlich zu begrüßen.

Ein sachgerechter Schutz und eine hohe Resilienz der kritischen Infrastruktur lasse sich nur unter Einbindung aller wesentlichen Akteure erreichen, betont die DWA. Dazu gehörten neben Bund, Ländern und Kommunen die Betreiber kritischer Anlagen und die Branchenverbände der relevanten Sektoren. Aus Sicht der DWA ist dies ein zentraler Punkt. Insbesondere die im Entwurf vorgesehene Möglichkeit, branchenspezifische Resilienzstandards vorzuschlagen, unterstützt die Vereinigung. Zur Stärkung der Resilienz kritischer Anlagen sollten bewährte Strukturen und Mechanismen der technischen Selbstverwaltung zum Einsatz kommen. Dies habe sich z. B. bei der IT-Sicherheit mit dem B3S und dem DWA-M 1060 bereits etabliert.

Weitere Details der DWA-Stellungnahme finden Sie hier......

Weiterlesen mit

Sie können diesen Artikel nur mit einem gültigen Abonnement und erfolgter Anmeldung nutzen. Registrierte Abonnenten können nach Eingabe Ihre E-Mail Adresse und Passworts auf alle Artikel zugreifen.
- Anzeige -

- Anzeige -