Rheinland-Pfalz: Pakt zur resilienten Wasserversorgung geschlossen

30 Mio. Euro Sonderförderprogramm für Verbundsysteme

Das rheinland-pfälzische Klimaschutzministerium unterstützt Maßnahmen zur Sicherung einer ausreichenden Wasserversorgung und einer hohen Trinkwasserqualität. Aus diesem Grund hat Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) mit Vertretern des Städtetags, des Gemeinde- und Städtebundes (GStB), des Landkreistags Rheinland-Pfalz, des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) sowie des Landesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen/Rheinland-Pfalz (LDEW) und des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs (DVGW) Rheinland-Pfalz im Wasserwerk Bodenheim einen „Pakt zur resilienten Wasserversorgung“ unterschrieben. Die Unterzeichnenden verpflichten sich darin freiwillig, Maßnahmen zu ergreifen, damit auch in Extremsituationen möglichst lange ausreichend sauberes Trinkwasser bereitgestellt werden kann, teilte das Klimaschutzministerium in Mainz mit.

„Die Erderhitzung führt dazu, dass sich in Rheinland-Pfalz in den vergangenen fünf Jahren rund ein Viertel weniger Grundwasser neu gebildet hat“, sagte Eder. Gleichzeitig stammten über 90 Prozent des Trinkwassers im Land aus dem Grundwasser. „Vorsorgemaßnahmen werden daher zunehmend dringlicher“, betonte die Ministerin. Alleine seit dem Jahr 2011 habe das Land 312,4 Millionen Euro an Zuwendungen für die Wasserversorgung gewährt. „Ein neues 30 Millionen Euro schweres Sonderförderprogramm sowie der Pakt zur resilienten Wasserversorgung sollen nun dafür sorgen, dass Trinkwasser auch in Notfallsituationen aus der Leitung kommt.“

Wie das Ministerium weiter mitteilte, unterziehen sich die Wasserversorgungsunternehmen einer systematischen Standortanalyse zur Notfallvorsorge, deren Kosten das Klimaschutzministerium in voller Höhe trägt. Pro Kommune seien dies rund 5.000 Euro. In dieser Analyse würden auch außergewöhnliche Ereignisse, wie zum Beispiel Naturkatastrophen, mit dem Ziel betrachtet, eine über den Regelbetrieb hinausgehende bestmögliche Notfallvorsorge zu erreichen.

Weitere Einzelheiten zum „Pakt zur resilienten Wasserversorgung“ gibt es hier......

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