Die Abwasserentsorger Niersverband und Emschergenossenschaft/Lippeverband (EGLV) haben eine Kooperation zur Klärschlammentsorgung geschlossen. Diese beinhaltet die gemeinsame Nutzung der Monoverbrennungsanlage der Emschergenossenschaft in Bottrop für die vollständige Verwertung der Klärschlämme des Niersverbandes ab dem Jahr 2029, teilten beide sondergesetzlichen Wasserverbände mit. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag haben die Vorständin des Niersverbandes, Sabine Brinkmann, und der EGLV-Vorstandsvorsitzende, Prof. Uli Paetzel, unterzeichnet. Vorausgegangen seien umfangreiche und konstruktive Gespräche zwischen den beiden Verbänden, in denen technische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen geklärt wurden.
Wie der Niersverband auf Anfrage von EUWID mitteilte, sollen ab 2029 alle verbandseigenen Schlämme in Bottrop verbrannt werden. Momentan fielen in den Kläranlagen des Niersverbandes jährlich etwa 55.000 bis 62.000 Tonnen Klärschlamm-Originalsubstanz an, erklärte eine Sprecherin. Der Verband sei ständig bemüht, die Entwässerung des Klärschlamms zu verbessern, um die zu transportierenden und zu verbrennenden Mengen weiter zu reduzieren.
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