Klimawandelbedingte Veränderungen in der Vegetation beeinflussen Grundwasser kaum

Studie des IWW Zentrum Wasser zusammen mit der Universität Hohenheim

Durch den Klimawandel bedingte Veränderungen in der Vegetation werden kaum einen Einfluss auf die Grundwasserneubildung haben. Das ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts, das am IWW Zentrum Wasser zusammen mit der Universität Hohenheim durchgeführt wurde. Für die Zukunft könne erwartet werden, dass die durchschnittliche Grundwasserneubildung durch Niederschläge ausreichen wird, um die derzeitigen Raten der Grundwasserentnahme für die öffentliche Wasserversorgung und die Bewässerung aufrechtzuerhalten, teilte das IWW mit.

Der globale Wandel werde die Physiologie von Pflanzen, deren Wasserverbrauch und damit den Bodenwasserhaushalt erheblich beeinflussen. Viele Pflanzen reduzierten ihren Wasserverbrauch durch steigende Kohlendioxidkonzentrationen in der Atmosphäre, während sie gleichzeitig eine längere Wachstumsperiode und größere Blattflächen erführen. Größere Blattflächen bedeuten mehr Transpiration der Pflanzen und damit eine stärkere Zehrung des Bodenwassers, so das Institut.

Allerdings würden größere Niederschlagsmengen im Winter den Bodenwasserhaushalt und damit das Pflanzenwachstum im Frühjahr begünstigen, während sinkende sommerliche Niederschlagsmengen vermehrt zu Trockenstress im Spätsommer führen würden. Für Mais werde die spätsommerliche Trockenheit allerdings nicht zu einem generellen Problem, denn die Pflanzen reifen schneller ab, verdeutlichte das IWW. Durch die verkürzte Anbauphase werde der Bewässerungsbedarf beim Mais nicht größer, sondern bleibe gleich....

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