UFZ: Grundwasserstände erholen sich langsam

Nach mehreren außergewöhnlich trockenen Jahren haben sich die Böden und Grundwasserstände in Deutschland im Jahr 2023 wieder erholt. Für den Wasserhaushalt sei es ein gutes Jahr für Deutschland gewesen, erklärte der Leiter des Dürremonitors beim Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig, Andreas Marx, Ende Dezember. Der viele Regen habe dazu geführt, dass 2023 kein ausgeprägtes Dürrejahr gewesen sei. Über den vergangenen Winter hätten sich die Grundwasserstände nach den sehr trockenen Jahren seit 2018 wieder gut erholt.

Ende 2023 seien die Böden bis zu einer Bodentiefe von 60 cm patschnass, so der Wissenschaftler. In Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen seien die Böden sogar in einer Tiefe bis zu zwei Metern so nass wie statistisch nur alle zehn Jahre. Im Osten Deutschlands, vor allem in Brandenburg, Sachsen und im Norden von Sachsen-Anhalt stiegen die Grundwasserstände ebenfalls. Es habe aber noch nicht so viel geregnet, dass die Stände wieder auf Normalniveau seien.

Grundsätzlich sieht Marx kein Problem der Gesamtwassermenge, sondern eine ungleiche Verteilung durch stärkere Regenfälle........

 

...

Weiterlesen mit

Sie können diesen Artikel nur mit einem gültigen Abonnement und erfolgter Anmeldung nutzen. Registrierte Abonnenten können nach Eingabe Ihre E-Mail Adresse und Passworts auf alle Artikel zugreifen.
- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -