E-Paper 44/2023

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Themen der Printausgabe

Detaillierte Themenübersicht Ausgabe 44/2023

Die Flockungsmittel-Produktion ist von globalen Wertschöpfungsketten komplett abhängig, bei denen Produkte im Marktsegment Trinkwasseraufbereitung marktwirtschaftlich kaum eine bis gar keine Rolle spielen. Das geht aus einer vom Umweltbundesamt (UBA) herausgegebenen Studie hervor, die von der IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasser Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft erstellt worden ist. Die aktuelle Mangelsituation zeige auf, welche Folgen daraus für die kritische Infrastruktur der Wasserver- und -entsorgung erwachsen könnten. Es liege die Schlussfolgerung nahe, Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen in Richtung neuer wirtschaftlicher Flockungsmittel (FM) oder auch Flockungshilfsmittel (FHM) zu intensivieren.

Mit dem neuen Düngegesetz soll das Verursacherprinzip im Düngerecht gestärkt werden: „Wer Wasser gefährdet, wird in die Pflicht genommen, wer Wasser schützt, soll entlastet werden“, sagte Ophelia Nick (Grüne), Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium kürzlich im Bundestag. Das Parlament hat den Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein zweites Gesetz zur Änderung des Düngegesetzes in der ersten Lesung beraten. Nach der Aussprache wurde die Vorlage (Drucksache 20/8658) zur weiteren Beratung an den federführenden Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft überwiesen.

Weitere Inhalte:

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Ausgabe 44/2023 | 31.10.2023