E-Paper 3/2024

Benachrichtigungen aktivieren

Themen der Printausgabe

Detaillierte Themenübersicht Ausgabe 3/2024

Angesichts der Hochwasserlage hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die geplanten Kürzungen der Bundesregierung beim Natürlichen Klimaschutz und beim Meeresschutz kritisiert. Anfang Januar hatte es aus Kreisen des Umweltministeriums geheißen, dass von 2024 bis 2027 nur noch rund 3,5 anstatt fünf Milliarden Euro für das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz zur Verfügung stehen würden. Außerdem solle es im Jahr 2024 rund 250 Millionen Euro weniger für den Meeresschutz geben. „Dabei sind nach der Sturmflut an der Ostsee, Hochwasser, den Dürresommern und sinkenden Grundwasserspiegeln, Investitionen in intakte Flusslandschaften mit Auen und Mooren und in natürlichen Küstenschutz mit Seegraswiesen und Riffen wichtiger denn je“, schreibt die DUH.

Eine internationale Studie stuft das Grundwasser als Schlüsselökosystem ein und schlägt Wege für besseren Schutz vor, um biologische Vielfalt zu erhalten und Klimawandel abzufedern. „Grundwasser ist nicht nur selbst ein wichtiges Ökosystem, sondern spielt darüber hinaus eine ganz entscheidende Rolle für die Ökosysteme an der Erdoberfläche“, sagt Prof. Robert Reinecke von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Reinecke ist Experte für Erdsystemmodellierungen und war federführend an der Publikation beteiligt.

Weitere Inhalte:

  • Abgabenplanung der Edertalsperre war laut RP Kassel vorausschauend und angemessen
  • Klärschlamm: Thermische Verwertungsquote überschreitet 2022 erstmals 80-Prozent-Marke
  • OVG: Hinweis auf mögliche planungsbedingteÜberschwemmungsgefahr genügt nicht
  • Nur wenige Fließgewässer in Süddeutschlandsind weitgehend naturnah und unangetastet
Ausgabe 3/2024 | 16.01.2024