E-Paper 27/2022

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Themen der Printausgabe

Detaillierte Themenübersicht Ausgabe 27/2022

Im Titelbericht geht es um den Koalitionsvertrag von CDU und Grünen in NRW. Die Regierungspartner schließen Fracking in Nordrhein-Westfalen aus. „Die Sicherung der Trinkwasserqualität hat oberste Priorität. Wir werden ihr Vorrang vor anderen Nutzungen geben“, schreiben CDU und Grüne. Angesichts des Klimawandels bedürfe es einer vorausschauenden Intensivierung des Hochwasserschutzes und des Umgangs mit Trockenheit. In einem zu gründenden „Landeszentrum Wasser“ will Schwarz-Grün Kompetenzen bündeln, um den Herausforderungen im Umgang mit der Ressource Wasser gerecht zu werden. Das Landeszentrum soll eine „Zukunftsstrategie Wasser“ entwickeln. Neuer Umweltminister ist der Grünen-Politiker Oliver Krischer.

Außerdem: Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat auf einer Forschungskonferenz im Umweltbundesamt (UBA) in Dessau für das Konzept der Schwammstadt geworben. An den Veränderungen im Wasserkreislauf würden die Folgen der Klimakrise besonders deutlich. Das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz soll die Rahmenbedingungen für ein naturnahes Grünflächenmanagement verbessern, klimarobuste Stadtbäume oder die Neubegrünung urbaner Wälder fördern. Das Leitbild der wassersensiblen Stadt soll in diesem Rahmen weiterentwickelt und umgesetzt werden. Ein wichtiges Hindernis sei hier die fortschreitende Versiegelung der Böden, die die Versickerung von Regenwasser und die Grundwasserbildung beeinträchtige.

Weitere Berichte befassen sich u.a. mit den Themen:
•    EurEau fordert stärkere Nutzung von Ressourcen und Energie aus Abwasser
•    Deutscher Städte- und Gemeindebund für den Ausbau von Wasserspeichern
•    Bei der Beförderung von Klärschlamm zur kommunalen Kläranlage gilt das Abfallrecht

Ausgabe 27/2022 | 05.07.2022