E-Paper 21/2023

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Themen der Printausgabe

Detaillierte Themenübersicht Ausgabe 21/2023

Der vom Bundesumweltministerium vorgelegte Entwurf der Trinkwassereinzugsgebieteverordnung (TrinkwEzgV) stößt seitens der Verbände VKU, BDEW und DVGW weitgehend auf Ablehnung. Die Verbände sehen mit großer Sorge, dass der Entwurf unverhältnismäßige Anforderungen und Pflichten für die Wasserversorger zur Folge hätte, heißt es in einem Schreiben an das Bundesumweltministerium (BMUV). Insbesondere die in dem Verordnungsvorschlag vorgesehene Verpflichtung der Wasserversorger zur umfassenden Risikobewertung der Trinkwassereinzugsgebiete erwecke den Eindruck, „dass behördliche Aufgaben einfach an den Wasserversorger delegiert werden“. Nach Auffassung der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW), die den Entwurf grundsätzlich begrüßt, ist es für den Schutz der Trinkwasserressourcen von besonderer Bedeutung, dass die vorgesehene Risikobewertung Konsequenzen haben müsse.

Die Umweltministerkonferenz (UMK) sieht weiterhin die Notwendigkeit, den Zustand der Fließgewässer zu verbessern. Noch immer seien diese Gewässer mit Schadstoffen aus punktuellen und diffusen Quellen sowie Sedimenten belastet, teilte der nordrhein-westfälische Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) zum Abschluss der Frühjahrssitzung der Umweltminister*innen in Königswinter bei Bonn mit.

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Ausgabe 21/2023 | 23.05.2023