E-Paper 48/2023

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Themen der Printausgabe

Detaillierte Themenübersicht Ausgabe 48/2023

Viele Akteure der Abwasser- und Entsorgungswirtschaft sind unsicher darüber, wie sie die Anforderungen der 2017 novellierten Klärschlammverordnung (AbfKlärV) mittelfristig umsetzen. So bleiben im Zusammenspiel der gesetzlichen Regelungen und insbesondere im Hinblick auf die ab 2029 verpflichtende Phosphorrückgewinnung aus Klärschlämmen größerer Kläranlagen viele Fragen offen. Diese Unklarheiten führen vielerorts zu einem Investitionsstau und einer wachsenden Skepsis, ob der angestrebte Zeitplan noch einzuhalten ist. Das wurde auf der diesjährigen 6. Berliner Klärschlammkonferenz deutlich. Von vielen Seiten wird ein offener Dialog und engagiertes Handeln gefordert, um klare Rahmenbedingungen zu schaffen und eine flächendeckende Kreislaufführung von Phosphor zu ermöglichen.

Der europäische Wasserverband EurEau fordert von der EU eine Wasser-Resilienz-Strategie für den langfristigen Schutz und das nachhaltige Management der Wasserressourcen. Ein Kommissions-Vizepräsident für Wasser sollte ernannte werden, um die Entwicklung der EU-Rahmengesetzgebung zu überwachen, die die Verfügbarkeit ausreichender Wasserressourcen sicherstellen sicherstellt, heißt es in dem Papier „A Water Resilience Strategy for Europe – Our Vision for our water`s future“, die der Verband Ende November vorgestellt hat.

Weitere Inhalte:

  • Belastete Produktionsabwässer Grund für die Entstehung von Antibiotikaresistenzen
  • NRW: Personalmangel, Klagen undMunitionsreste verzögern Deichsanierung
  • Masterplan Ems: Lenkungskreis entscheidetsich für die Variante Niedrigwasseranhebung
  • Urteil: Änderungsgenehmigung zur Erweiterungeines Rinderstalls in Ellwangen ist rechtswidrig
Ausgabe 48/2023 | 28.11.2023